Inhalt
Pressestimmen
"Ein Höhepunkt der Theatersaison 2005. (...) Die Inszenierung zählt zum Besten, was in diesem Land in dieser Spielzeit zu sehen ist."
(NZZ)
"Clever mixt die junge Gruppe Genres und Ebenen. Problemlos wechselt sie vom Melodram zum Schwank und vom Krimi zum Comic."
(TA)
"Ein witziger, ein origineller Beitrag zum Schillerjahr!"
(ZO)
"Eine beeindruckende Premiere."
(Thüringer Allgemeine)
"Plus de doute : précipitez-vous !"
(AUX ARTS ETC.)
Ausführlichere Presseauszüge finden Sie hier.
Links
das Festival "Räuber+Gendarmen" in Weimar
www.schillerfestival.com
sehr informative Seite zum Fragment von StudentInnen der Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Medien
www.polizey.de
www.nc-productions.com
www.kranznordalm.de
Theaterhaus Gessnerallee
www.gessnerallee.ch
Polizey
Premiere: 26. Mai 2005, Strassenbahndepot Weimar
Schweizer Premiere: 23. Juni 2005, Theaterhaus Gessnerallee Zürich
Mit Gerrit Frers, Vera von Gunten, Silvester von Hösslin, Hannah Kobitzsch, Tatjana Steinbichl, Laura de Weck und Samuel Zumbühl
Musik Martin Gantenbein Bühne Stephan Weber
Produktion FAR A DAY CAGE Theaterproduktionen Zürich Koproduktion Theaterhaus Gessnerallee, Verein Schiller 05 Weimar In Kooperation mit Theater an der Sihl Gefördert durch Präsidialdepartement der Stadt Zürich, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Kulturstiftung Pro Helvetia, Familien-Vontobel-Stiftung und Premio Schweiz
Gewinner des Premio 2005 Förderpreis für junges Theater Schweiz.
«Die Handlung wird im Audienzsaal des Polizeilieutenants eröffnet, welcher seine Kommis abhört und sich über alle Zweige des Polizeigeschäfts und durch alle Quartiere der großen Hauptstadt weitumfassend verbreitet. Der Zuschauer wird sonach schnell mitten ins Getreibe der ungeheuren Stadt versetzt und sieht zugleich die Räder der großen Maschine in Bewegung.»
Friedrich Schiller, Die Polizey
Das zwischen 1799 und 1804 verfasste Fragment, das gedruckt nur etwa 9 Din A 4 Seiten lang ist enthält keine ausformulierte Handlung,sondern entwirft eine Vielzahl von Parallelhandlungen und skizziert Dutzende Figuren, die alle durch das beschattende Auge der Polizeibehörde verbunden sind und in der Lösung des Kriminalfalles zu einer dramatischen Auflösung geführt werden sollten. Es skizziert zwar als zentrale Figur Marc-René d'Argenson und die von ihm geleitete Pariser Polizeibehörde. Es ist aber darüber hinaus auch als Dokument eines Arbeitsprozesses lesbar und bildet das Nachdenken Schillers über den Stoff ab - eine Materialsammlung, die einer heutigen Umsetzung die unterschiedlichsten Anknüpfungspunkte bietet.
FarADayCage versetzen den Zuschauer in die Position eines observierenden Voyeurs: Scheinbar authentische, private und intime Momente vermischen sich mit der Handlung, gehören aber ebenfalls zu der Dramaturgie des Abends und erst diese sorgen letztlich dafür, dass sich – wie Schiller in seinen fragmentarischen Notizen fordert – «alles wie ein Faden aneinanderreiht und sich zuletzt wechselseitig auflöst.»
(...) was sich hier schwergewichtig anhört, dürfte sich leichtfüssig durch dieses klippenreiche Territorium bewegen. Dafür steht der Faradaykäfig, in dem der Spielwitz - im Spannungsfeld der Postdramatik - keineswegs zum Aschehäufchen verglimmt. «Polizey» dürfte wendiger, lebendiger sein, als die Polizei erlaubt.
NZZ anlässlich des Premio-Finals - mehr hier
Vorstellungen
aktuelle Termine siehe auch SPIELDATEN
Zürich:
Polizey. Der Teaser.
Di, 3. Mai 2005 im Theaterhaus Gessnerallee, P3, 21.00
Weimar: 26., 28., 29., 31. Mai 2005,
Strassenbahndepot Weimar, jeweils 20.00
im Rahmen des Schillerfestivals "Räuber+Gendarmen"
Zürich: 23., 24., 25., 26. Juni 2005,
Theaterhaus Gessnerallee, 20.00/ 21.00
Vorerst letzte Vorstellungen:
19., 21., 23. und 24. Oktober 2005,
Theaterhaus Gessnerallee, 20.00
Wir danken herzlich
dem PRÄSIDIALDEPARTEMENT DER STADT ZÜRICH
dem FÖRDERPREIS PREMIO FÜR JUNGES THEATER
PRO HELVETIA
FACHSTELLE KULTUR KANTON ZÜRICH
FAMILIEN-VONTOBEL-STIFTUNG
SCHWEIZERISCHE INTERPRETENSTIFTUNG
KULTURSTIFTUNG DES BUNDES
UND
Verein Schiller 05, Theaterhaus Gessnerallee, Theater an der Sihl